Diese magische Grenze flößt jedem Marathoni immer noch Respekt ein, wirkt sich einerseits beflügelnd, andererseits oft auch beängstigend auf eine kleine, sensible Läuferpsyche aus.

Nicht so bei Michael von Bernstorff! Ist ja auch schwer mit Jens Karraß-Coaching im Nacken, auf der Festplatte, im Ohr, in Gedanken und zweimal live im Training. Auch ein Armbruch nach Snowboarding konnte das zielstrebige, sehr disziplinierte Training des JK RUNNERS Michael von Bernstorff stoppen. Mit jeder Trainingseinheit wuchs bei JK die Gewissheit: Das Ding klappt. Irgendwann glaubte es dann auch Michael und ab da war alles nur noch Spaß. 

Michael: "JK schrieb mir für Paris ins "Klemmbrett": 2:55h kannst Du rennen! - Und was soll ich da machen? Ich bin brav mit 4.10 min/km auf die Strecke gegangen und das Tempo liess sich auch prima halten, eine gute Playlist half dabei!
Bei km 35 dachte ich, mit Blick auf den Eiffelturm, jetzt läufst du das Ding einfach durch, es kann nichts mehr passieren! Doch der Gedanke, im Ziel vielleicht zu sagen, dass noch mehr gegangen wäre, machte mich irgendwie nervös. Was für ein Luxus, angesichts der guten Zwischenzeit! Da kam mir bei km 38 im Bois de Boulogne ein älterer Herr zur Hilfe, ein im Rentenalter befindlicher, vollbärtiger Gazellenläufer wollte mich überholen! Wie die Fotos zeigen war es ein harter Kampf (3.45er Tempo und Puls ~170), der siegreich auf der Zielgerade in einem kleinen „Endspurt“ endete. Immer wieder hilfreich, sich einen „Freund" zu nehmen… Im Ziel habe ich mich dann noch bei ihm bedanken können. Danke JK RUNNING - ich bin so glücklich! Und wie geht das? 2:54.31h … Könnt ihr hellsehen?"

JK: "Klar!" ;-)